Die GOLDEN AGE Crew präsentiert:
Frachter (Weimar)
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Wenn man die Musik von FRACHTER kategorisieren muss, dann wahrscheinlich am passendsten als „Emopunk“. Das Trio aus Weimar kombiniert DIY-Spirit und Eckkneipen-Stimmung mit kritischer Theorie, explosive Breakdowns mit Indie Balladen, große Melodien mit vertrackten Texten und Mut zur Disharmonie. Die Mitglieder spielen seit Schulzeiten zusammen, ihr erstes Release unter dem aktuellen Namen war dann die EP „Bluthen“ im Jahr 2019. Die Band spielte ausdauernd auf den Bühnen der Szene und nach tausendundeiner Nacht in den Jugendzentren des Landes veröffentlichten sie im Februar 2023 ihr erstes volles Album „Bad Sterben“.
Das langjährige Zusammenspielen, das gemeinsame Aufwachsen, die geduldige und arbeitsame Herangehensweise, all das hört man dem Album an. Bad Sterben überzeugt mit dreidimensionalem Sound, eingängigen Melodien und einem kraftvollen Mix. Das komplexe Drumming nimmt viel Raum ein, ebenso die emotional-druckvollen Vocals. Das Album lebt einerseits vom Songwriting, den feinen Formulierungen und einer ordentlichen Portion Wortwitz, gleichzeitig aber von roher Emotion, rasender Geschwindigkeit und unbarmherziger Ehrlichkeit. Wie das Label Gunner Records schreibt: „swansongs to small-minded thought patterns, but at the same time always status reports from the inside of an avalanche sailing down the mountain at the speed of light.“
https://instagram.com/frachterpunx
https://www.facebook.com/frachterpunx
https://frachterpunx.bandcamp.com/album/bad-sterben
https://www.youtube.com/watch?v=-XlUnc0t47U
https://www.youtube.com/watch?v=1kWXvCmavCs
Lhuma (Dresden)
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LHUMA spielen wütende, keifende Punkmusik, mit wilden Einflüssen aus Screamo, Hardcore und Crust. Die drei Dresdner haben in den letzten Jahren zwei EPs veröffentlicht, die durch wütende Vocals mit deutschen und englischen Texten, catchy Songwriting und rotzige, lärmige Produktion (im besten Sinne) aus der Masse der europäischen Screamo- und Hardcore-Bands herausstechen. Pathetische moderne Trends wie Metal-Gebolze oder Mathcore-Gedudel werden bewusst vermieden, ohne in den Bereichen Melancholie, Wut und Chaos irgendwelche Kompromisse einzugehen.
https://www.instagram.com/lhumaband
https://www.facebook.com/lhumaband
https://lhumanoise.bandcamp.com
https://open.spotify.com/…/4kAQc3s7p1Ty7J4zKGQG6A…
https://www.youtube.com/watch?v=JQFkBipcED4
https://www.youtube.com/watch?v=isB612iGu1c
Choir Boys (Berlin/Leipzig)
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Wer versucht, die seit knapp 10 Jahren aktiven CHOIR BOYS aus Berlin und Leipzig in Genre-Grenzen zu stecken, wird verzweifeln. Die Band operiert völlig ohne Rücksicht für Konventionen in den Überschneidungsbereichen von Hardcore, Noise, Grind und Punk. Auf dem aktuellen Release vom letzten Jahr „30 Years Of Choir Boys“ warten 31 Tracks, teils nur wenige Sekunden lang, die sich den großen gesellschaftlichen Themen durch die Perspektive einer jungen, zerrissenen Generation stellen. Das Internet im Allgemeinen und Tinder im Besonderen, die moderne linke Szene zwischen Punkrock und Work-and-Travel, und das ganze Spektrum von Self-Care und Selbstfindung bis Selbstzerstörung werden gründlich zerkaut und auf englisch und deutsch wütend wieder ausgespuckt.
https://www.facebook.com/wearechoirboys
https://hailchoirboys.bandcamp.com

April 26 @ 19:30
19:30 — 21:30 (2h)

kunstkeller o27