Schwester von …
Monolog von Lot Vekemans

Ismene, Schwester von…
… die kleine, unbedeutende Schwester, die im Schatten der großen stand – kein Götterkind, kein Mensch der Tat – ein Underdog.

Dreitausend Jahre hat niemand an Ismene gedacht, war ihr Leben vergessen ebenso wie ihr Tod.
„Man kann lange über den Tod nachdenken, wenn man noch lebt. Aber, wenn man tot ist… Dann ist es vorbei.
Ich war die einzig Normale in einer gestörten Umgebung. Ich wollte einfach glücklich sein.“

Die Stimme des Schattenwesens Ismene, der jüngeren Schwester der berühmten und glorifizierten Antigone. Ihre Mutter Iokaste erhängte sich, ihr Vater Ödipus stach sich die Augen aus, die Brüder metzelten sich im Kampf um die Macht in Theben Und Antigone, die große Schwester, brach heroisch das Gesetz, indem sie den Bruder bestattete.

ISMENE, die vergessene Schwester irrt umher in einem Reich zwischen Leben und Tod.

Ein weiterer spannender Monolog der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans, deren Werke „Judas“ und „Niemand wartet auf Dich“ bereits im Kulturforum zu sehen waren. Auf der Bühne spielt Ulrike Fischer, in Fürth bereits in verschiedenen Inszenierungen zu sehen, darunter „Geschlossene Gesellschaft“, „Liliom“, „Geächtet“  und „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Musikalisch begleitet wird sie vom Dürerchor unter der Leitung von Caroline Di Rosa.
Inszenierung: Barish Karademir // Bühne, Kostüm: Walter Schütze // mit Ulrike Fischer als Ismene // Der Dürerchor unter Leitung von Caroline Di Rosa

 

Mit freundlicher Unterstützung der VHS Fürth gGmbH

November 18 @ 19:30
19:30 — 21:30 (2h)

Kulturforum Fürth